Christoph Schieder

Zehn Erfolgsfaktoren für eine kulturelle Wohnquartiersentwicklung durch die Wohnungswirtschaft

Netzwerkinitiative Gemeinsam für das Quartier

Wie gelingt es städtischen Wohnungsbaugesellschaften, durch Kunst und Kultur die Entfaltungsmöglichkeiten der Bewohner:innen in ihrem Quartier zu erhöhen? Wie kann durch kulturelle Aktivitäten die Identifikation der Menschen mit dem Quartier erhöht und damit auch der soziale Zusammenhalt gestärkt werden? Wie können Wohnquartiere in ihrer Innen- und Außenwahrnehmung von einer kulturellen Quartiersentwicklung profitieren?

Diesen Fragen widmen wir uns in der Vernetzungsinitiative „Gemeinsam für das Quartier“ seit 2022. Wir begleiten die GESOBAU im Märkischen Viertel, einer Großwohnsiedlung im Norden Berlins, beim Prozess hin zu belastbaren Strukturen einer kulturellen Quartiersentwicklung. Daneben haben wir uns mit drei weiteren städtischen Wohnungsbaugesellschaften bzw. ihren Stiftungen aus Berlin zu diesem Thema ausgetauscht und die Vorgehensweisen verglichen: Darunter sind neben der GESOBAU die Stiftung Berliner Leben der Gewobag, die Stiftung Stadtkultur der HOWOGE sowie die degewo. Durch den Vergleich dieser Strategien konnte die Vernetzungsinitiative „Gemeinsam für das Quartier“ zehn Thesen für die Gestaltung solcher Kooperationsprozesse herausarbeiten.