Immobilien wirken auf das Leben von Generationen. Ihre Errichtung und Nutzung beeinflussen Gesellschaft und Umwelt gleichermaßen dauerhaft. Die Corona-Pandemie als pfadänderndes Ereignis hat uns vor Augen geführt, dass wir die Art und Weise, wie wir unsere Städte planen, überdenken müssen. Einzelhandel, Wohnen, Gastronomie und Büros müssen zukünftig im Quartier verbunden werden, damit die klimagerechte, resiliente, lebenswerte und wirtschaftlich leistungsfähige Stadt Realität wird.
Die Stadt der Zukunft ist für den ZIA als Spitzenverband der Immobilienwirtschaft gekennzeichnet durch nutzungsdurchmischte, lebendige Quartiere. Damit einher geht ein Wandel in der Immobilienwirtschaft, bei dem die Grenzen zwischen Nutzungen verschwinden, sich in Gebäude Funktionen mixen und überschneiden: es wird zusammenhängend, integriert und damit nutzungsklassenübergreifend gedacht.
Zeitgemäße Quartiersentwicklung ist dabei eine Herausforderung, die nur gemeinsam gemeistert werden kann: sie braucht das Zusammenwirken der öffentlichen Hand, der Unternehmen, Intermediäre sowie der Bürgerinnen und Bürger in den Quartieren. Hierauf liegt der der Fokus der Vernetzungsinitiative Gemeinsam für das Quartier. Die Vernetzungsinitiative versucht, Wege aufzuzeigen, um langfristige Strukturen des Austauschs und der Zusammenarbeit zu etablieren. Hierbei sehen wir uns als gleichberechtigte Partner. Gemeinschaftlich verpflichtet sich die deutsche Immobilienwirtschaft zu den Grundsätzen der integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung und honoriert den Wert einer Prozessqualität als wichtig und zielführend.
Die Immobilienwirtschaft bekennt sich darüber hinaus zu ihrer besonderen Rolle und Verantwortung im gemeinschaftlichen Prozess zur Entwicklung von Quartieren der Zukunft in modernen Städten und Gemeinden. Urbane Bestandsquartiere und Neubauquartiere zu entwickeln, deren soziale Durchmischung die Quartiere stärkt und deren Vernetzung durch aktive Nachbarschaft entsteht , ist Anforderung an eine zukunftsweisende Stadtplanung. Auch hier wird die Vernetzungsinitiative „Gemeinsam für das Quartier“ Lösungen aufzeigen können.